Heute zeugen mehrere Kriegsrelikte von der Gewalt des Krieges. Diese Relikte blieben beim Wiederaufbau unangetastet. Direkt unter der Erdoberfläche verbergen sich Bunker, Krater und eine Vielzahl von archäologischen Spuren.
Zahlreiche Friedhöfe und Denkmäler erinnern an den hohen Blutzoll, den der vierjährige Krieg forderte. Aber auch weniger auffällige Elemente sind Teil des Ersten Weltkriegs. Man denke nur an einen Busch, eine Hecke, ein Bachtal oder einen Hang. Fast jeder Ort in der Region kann die Geschichte eines der vielen Opfer erzählen. Die Landschaft selbst ist der letzte Zeuge. Das Tal des Ravebeek (eines Baches), das vor Ihnen liegt, erinnert an den schwärzesten Tag der neuseeländischen Truppen.
Auf dem Tyne Cot Cemetery befinden sich noch Bunker, die einst Teil der Flandern-I-Linie waren. Der Friedhof wurde um den zentralen Bunker angelegt, der während des Krieges als Feldlazarett diente. Der Bunker ist heute ein Denkmal mit dem ‚Kreuz des Opfers‘.
